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Channel: Green Bird - DIY Mode, Deko und Interieur
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Warum Entrümpeln befreiend wirkt

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1. Soll ich, oder soll ich nicht?


Aussortieren - man liebt und hasst es zugleich. Auf der einen Seite ist man froh über den neu gewonnen Platz, auf der anderen Seite schmerzt einem das Herz, wenn man viele Dinge weggibt. Damit Entrümpeln überhaupt einen Sinn hat, muss man sich erst mal klar werden, was man überhaupt will: viel Platz oder viel Zeug.

 

2. Eigene Bedürfnisse ermitteln


Wir leben zu zweit in einer 42m² Wohnung in der Stadt. Wäre eigentlich groß genug, hätten wir nicht beide Hobbies, die recht platzintensiv sind.

Fürs Selbermachen diverser Gegenstände oder Kleidungsstücke brauche ich viel Platz für die Lagerung des Materials. Mein Freund braucht viel Platz für sein Klavier und das technische Equipment zum Musikmachen.



3. Löse dich vom Gedanken des "Stauraum schaffens"

Mache nicht den gleichen Fehler wie wir und stopfe gefühlt jedes Stückchen Bodenfläche mit Kästen und Kommoden voll.

Allerdings ist es gar nicht so einfach, alle benötigten Gegenstände auf so geringem Platz unterzubekommen und trotzdem in einer gemütlichen Wohnung zu leben. Gemütlich heißt für mich übrigens schon ein kleines bisschen überladen sein. Vollkommen minimalistische Wohnungen mag ich persönlich gar nicht.


4. Wenn das Bedürfnis nach Platz plötzlich überwiegt


Als ich dann "Magic Cleaning" gelesen habe und anfing mich mit Minimalismus zu beschäftigen, kam der Wunsch nach mehr Platz auf. Nicht für Zeug, sondern für mich. Ich sortierte zwar immer mal wieder fleißig aus, doch es blieb halt doch immer viel übrig, das man "vielleicht noch mal brauchen könnte". Unbewusst bin ich, zum Teil auch durch mein Hobby, immer wieder selbst in die Falle getappt.

Vor ein paar Tagen wurde es mir mal wieder zu viel und der Wunsch nach mehr Bodenfläche wurde akut. Als ich mein Vorhaben mit meinem Freund diskutierte, gab er auch zu sich etwas unwohl in der Wohnung zu fühlen. Dies gab für mich dann schlussendlich den Anstoß, wirklich gründlich auszumisten und etwas von meinem Strauraum zu opfern.

 

5. Das "richtige" Aussortieren


Wir sprachen darüber, nach welchen Kriterien man am sinnvollsten ausmisten sollte. Marie Kondo vertritt in ihrem Buch die Auffassung, dass man alles weggeben sollte, das man nicht liebt. Die zwei von The Minimalists schlagen eine Packing Party vor: alles wird in Schachteln gegeben und man nimmt nach und nach die Gegenstände heraus, die man benötigt. Das geht ein paar Monate lang so, was dann noch in den Schachteln ist, kommt weg.

Inspiriert von Leo Babauta, der mit Frau und sechs Kindern mit insgesamt acht Rucksäcken in ein anderes Land übersiedelte, entwickelten wir unsere "eigene" Methode: was würden wir an persönlichen Gegenständen mitnehmen, wenn wir nur einen Anhänger voll mitnehmen könnten.

Bekanntlich will man diese "Hardcore" Methoden allerdings erst zu 100% umsetzen, wenn man keine Alternative hat. Doch die Überlegung "Was würde ich mitnehmen und was hier lassen" half mir, vieles loszulassen, an dem ich bislang stur festhielt.  

Wir befanden, dass man nur solche Sachen mitnehmen sollte, die man
  1. am Zielort ohnehin wieder kaufen müsste (Grundausstattung Töpfe, Geschirr, Kosmetik, Kleidung etc.)
  2. die man wirklich liebt und nicht hergeben möchte (Ausrüstung fürs Wandern, Nähmaschine, Klavier etc.)

 

6. Mit Freude aussortieren


Ganz wichtig: nur an Tagen, an denen man auch wirklich Lust auf eine Veränderung hat, klappt das mit dem Aussortieren.

Innerhalb von nur einem Tag habe ich meine Bastel- und Nähutensilien um die Hälfte reduziert. Dinge, die den letzten Entrümpelungsaktionen nur mit knapper Not entkamen und bis jetzt nicht gebraucht wurden, habe ich weggeben.

So wurde ein komplettes Bücherregal überflüssig. Die Kommode, die bislang als Raumtrenner (in einerm 14 m² kleinen Raum) fungierte, rückte an die Wand. Das Bett steht nun direkt an der Wand und ich schlafe somit in einem kleinen "Nest". In der Mitte des Raumes ist nun Bodenfläche frei geworden.

Mein Freund kann nach einer Bergtour das Zelt zum Trocknen aufstellen und ich kann mich beim Nähen ausbreiten und den Stoff bequem zuschneiden. Wir haben also beide gewonnen!


7. Dranbleiben!


Um die Menge an Kram in Zukunft konstant zu halten, habe ich diese Regeln aufgestellt:

  • bewusster Konsum - vom "Alles, immer, jetzt" loskommen
  • Fehl- und Habenwollen-Käufe vermeiden
  • bei Kleidung, Taschen, Schuhen, Accessoires gilt folgende Regel: kommt ein Teil dazu, muss ein anderes weg
  • Genau darauf achten, was man überhaupt in die Wohnung lässt - das erspart das regelmäßige Aussortieren
  • besser auf zusätzlichen Stauraum verzichten und das zu Verstauende im Zweifelsfall nochmal aussortieren
  • den Gegenständen einen festen Platz zuweisen (gilt  vor allem für den Keller), damit man die verstauten Dinge auch schnell wiederfindet

Wie macht ihr das so? Habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks zum Thema Aussortieren und Entrümpeln? Wie oft geht das bei euch vonstatten? Regelmäßig oder einmal, aber dann richtig?

Ich freue mich auf eure Beiträge zum Thema!

Bergtour #26 - Stadelstein

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Heimat ist schön. Darum hat es uns wieder mal zu den Eisenerzer Bergen verschlagen. Diesmal ging es auf den Stadelstein, an einem sonnigen Montag mitten im November...


Von der Galleiten (kurz vor der Eisenerzer Ramsau) ging es zum Niedertörl. Dort hatten wir besten Blick auf den Hochstein (bzw. Törlstein, oben im Bild) und auf den Schwarzenstein (unten rechts im Bild). Unser Ziel der Stadelstein versteckte sich noch etwas. 


Der Anstieg zum Niedertörl erfolgte über einen nördlich ausgerichteten Hang. Dementsprechend finster und kalt war es auch. 


Vom Niedertörl gingen wir dann weiter zum Hochtörl. Dort angekommen begrüßte uns dann auch die Sonne und ein eindrucksvoller Stadelstein (oben). 


Nicht minder eindrucksvoll: der Hochstein. Keine Angst, über diesen Felsklotz muss man nicht hinauf. Der Weg führt rechts über den Wiesenhang hinauf (am oberen Bild zu sehen).



 Der Blick auf den Schwarzenstein sollte uns noch länger begleiten. Und auch zu denken geben: wie kommt man denn da hinauf. Denn: der Schwarzenstein ändert gerne sein Erscheinungsbild. Ihr werdet es im Folgenden noch sehen.



Ab dem Hochtörl wird der Weg zunehmend felsiger. 


Blick auf den mächtig wirkenden Gößeck


Im rechten Teil des oberen Bildes: Hohe Lins und ganz hinten am Grat der Gipfel des Reichenstein. 


 


Kurz bevor wir um die Ecke biegen und weiter zum Stadelstein aufsteigen präsentiert sich noch mal der Schwarzenstein.


Kaiserschild und Hochkogel thronen auf der anderen Seite des Tals. 


Auf zu den Gesäusebergen haben wir gute Sicht. 


Und wieder verändert der Schwarzenstein sein Antlitz. 


Der Wiesenhang des Wildfelds....


Unten: Hochstein (bzw. Törlstein), dahinter Linseck, Hohe Lins (dahinter versteckt sich die Große Scharte), sowie Reichenstein am Ende des Grates. Am rechten äußeren Rand des Grates befindet sich die Rauchkoppe. 




Wir schauen auf den Schwarzenstein hinunter und rätseln immer noch, wie man da wohl raufkommen soll. 


Oben: Gemeindealm, links davon sieht man noch den Hochkogel. Im Hintergrund die Gesäuseberge. 


Beim Abstieg haben wir super Sicht auf das Wildfeld (als Ausgangspunkt unseres geplanten Alpenkamm-Weges). 


Und dieser Finger ist, ihr werdet es mittlerweile vermutlich schon ahnen, der Schwarzenstein. 

Wir steigen zum Ochsenboden ab. Dort befindet sich diese entzückende Hütte. 


Vom Ochsenboden geht es dann weiter zur Hochalm.




Bei der Hochalm wagen wir einen letzten Blick zurück zum Schwarzenstein (links im Bild) und endlich erkennt man einen möglichen Anstieg. 

Von der Hochalm geht es dann über einen sehr steilen Waldweg zur Lassitzen. Dort holt uns dann freundlicherweise meine Mutter ab und bringt uns zurück zur Galleiten, wo unser Auto geparkt ist.

Tiny Houses - Gastbeitrag auf widerstandistzweckmaessig

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Mein erster Gastbeitragüberhaupt ist heute online gegangen. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass ich für Marias Blog "widerstandistzweckmaessig" schreiben durfte, dem ich schon lange folge und der mich immer wieder inspiriert.

Das Thema "Tiny Houses", eine besondere Ausprägung vom minimalistischen Leben, interessiert mich sehr und die Menschen, die es schaffen freiwillig auf kleinstem Raum zu leben bewundere ich.

https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/2015/12/04/tiny-houses-leben-auf-kleinstem-raum-gastbeitrag/

Was das "Tiny House Movement" ist, wie sich der Alltag in solchen Mikrohäusern gestaltet und was wir von dieser Bewegung mitnehmen können erfährst du hier.

Fensterdeko mit Steinen

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fenster deko steine halbedelsteine weiden kranz

Diese Fensterdeko hat meine Schwägerin gebastelt und weil sie mir so gut gefiel kurzerhand an mich weitergeschenkt. Danke nochmal dafür!

Da ich nie an den Automaten mit den Halbedelsteinen vorbeikomme, die es früher an jeder Autobahnraststätte gab, und auch nie wusste, was ich mit den ganzen Steinen machen soll, war ich absolut begeistert von ihrer Idee. 

Das wird benötigt:
  • Weidenkränze in Herzform
  • verschiedene Halbedelsteine (z.B.: Rosenquarz, Jaspis, Quarz, Tigerauge)
  • Achatscheibe
  • Draht
  • Dekokugel
  • zwei Stück Schnur

Und so wird's gemacht:
  1. Die Steine mit dem Draht am Kranz festbinden. Die Achatscheibe im kleineren Kranz anbringen, die Dekokugel am größeren Kranz befestigen.
  2. Den kleinen Kranz mit einem Stück Schnur am größeren befestigen und am größeren Kranz die Aufhängung machen. 

fenster deko steine halbedelsteine weiden kranz

Insgesamt kein schweres Projekt (hab ich mir sagen lassen), doch etwas fummlig bei der Befestigung der Steine am Kranz. 

fenster deko steine halbedelsteine weiden kranz

Verlinkt zu: Creadienstag, Create in Austria

Last Minute Adventsdeko

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adventskranz diy advent wreath last minute advents weihnachts deko

Heute zeige ich euch endlich meine Last Minute Adventsdeko. Inspiriert von den modernen Versionen diverser Advents"kränze" ist diese Weihnachtsdeko entstanden.

Als Untergrund diente mir wieder der Kerzenteller meine Oma, den ich auch schon für die Herbstdeko verwendet hab.

adventskranz diy advent wreath last minute advents weihnachts deko

Ich liebe basteln mir Naturmaterialien, deshalb wollte ich mit Ausnahme der Kerzen nur vorhandene bzw. natürliche Materialien verwenden.


Für die Last Minute Deko brauchst du:
  • Nadelzweige
  • Zapfen 
  • Kerzenteller
  • 4 Kerzen
  • Juteschnur
Und so wird sie gemacht:
  1. Die Kerzen mit Juteschnur zusammenbinden und auf das Teller stellen.
  2. Zweige und Zapfen herum positionieren.
  3. Fertig!

adventskranz diy advent wreath last minute advents weihnachts deko
  
Die Zweige stammen von einem Nadelbaum vor unserem Wohnhaus, der praktischerweise in unseren Balkon wuchert. Ich musste somit nicht mal vor die Tür gehen.

Die Zapfen habe ich bei einer Wanderung bei Latschenkiefern abgesammelt. Die Kerzen sind somit das einzige, was ich für die Deko neu kaufen musste.Gesamtkosten der Deko liegen bei € 3,49 ;-)

adventskranz diy advent wreath last minute advents weihnachts deko

Bergtour #27 - Sonntagskogel

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Im September verschlug es uns bereits ins schöne Bärental. Damals versuchten wir uns am Großen Grießstein, drehten jedoch kurz vor dem Gipfel um. Wer die Bilder von damals mit dem traumhaften Novemberwetter vergleicht weiß vielleicht auch warum.

Ausgangspunkt war wieder die Franzlbauerhütte im Bärental. Von dort ging es Richtung Triebener Törl los.


Schon bei der Autofahrt verspürte ich leichtes Unwohlsein, dass sich kurz nach dem Losgehen zu heftiger Übelkeit auswuchs. Auf die besorgten Fragen des Freundes, ob wir denn nicht besser umdrehen sollen, antwortete ich stets mit Nein. Stickige Autoluft oder Wohnungsluft würden sicher nicht besser sein als die frische Luft in der Natur.


Wir brauchten relativ lange bis zum Triebener Törl, blieben immer wieder mal stehen, doch irgendwann schafften wir es hinauf. Und dort war mir urplötzlich nicht mehr übel, vielleicht taten auch eine Handvoll Nüsse ihr Übriges.  


Beim Triebener Törl angelangt wandten wir uns nach links und marschierten auf den Sonntagskogel. 


Dieser fette Klotz ist übrigens der große Grießstein. 


Der Weg auf den Sonntagskogel führt mehr oder weniger steil den Grat entlang hinauf. Am obersten, vom Triebener Törl gerade noch sichtbaren, Punkt angelangt, mussten wir feststellen: das ist noch nicht der Gipfel.



Der Weg wurde zunehmend steiler. An ein oder zwei Stellen mussten wir auch die Hände zu Hilfe nehmen. 


Doch endlich am Gipfel angelangt wurden wir mit dieser grandiosen Aussicht für die Strapazen belohnt.

 
 Auf diesem 180° Panorama sieht man den Geierkogel (links mit Grat davor), sowie den Großen Grießstein (rechts oben im Bild) und den Grat auf den Sonntagskogel (rechter Rand).



Oben am Bild zu sehen Großer Grießstein (ganz links im Bild), kleiner Grießstein (rechts daneben) sowie den Knaudachkogel (ganz links), die einen wunderschönen Ring formen.



Die Gratwanderung zum Geierkogel (links) sieht ja auch sehr interessant aus...




Nach der Gipfeljause steigen wir wieder zum Triebener Törl ab. Dort genießen wir noch ein letztes Mal den Ausblick auf die Bergwelt der Region. Danach geht es wieder zum Parkplatz bei der Franzlbauerhütte.

Ab dem Triebener Törl eine sehr aussichtsreiche Tour. Es gilt ca. 770 Höhenmeter auf einer (einfachen) Strecke von 3,8 km zu bewältigen.  Allerdings ist der Sonntagskogel, wie auch der Große Grießstein, vom Alpenverein als "schwierig" ausgewiesen.

Bergtour # 18 - Dürrenschöberl

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frauenberg

Ein Bekannter von uns empfahl uns diese Tour aufgrund der grandiosen Weitsicht am Gipfel. Als Ausgangspunkt für die Tour auf den Dürrenschöberl wählten wir Frauenberg/Aigner Dörfl.


Der Weg selbst ist recht unspektakulär, da er größtenteils über Forststraßen oder Waldwege führt. Knapp 1000 Höhenmeter komplett ohne Aussicht zu machen, stellte für uns eine gewisse Herausforderung dar.



Kurz vor dem Gipfel macht der Weg einen langgezogenen Schlenker nach recht und man geht sozusagen über die "Schulter" zum Gipfel.


Am Gipfel angekommen war von der traumhaften Fernsicht leider nicht viel zu sehen. Die feuchte Luft machte uns auch diesmal wieder einen Strich durch die Rechnung. Zumindest die nächstgelegenen Gipfel konnten wir erkennen.

Haller Mauern Großer Phyrgas Scheiblingstein Hexenturm

Oben zu sehen: von links - Großer Phyrgas, Scheiblingstein, sowie Hexenturm bilden u.a. die Haller Mauern.


Auf diesem Berg waren wir heuer schon mal, als wir über den Klettersteig auf den Bosruck geklettert sind.



Oben sieht man ganz verschwommen den Grimming als Felsklotz in der Mitte des Bildes.


Auch die südliche Gesäuse-Hälfte sieht man von hier sehr gut: Hochtor-Gruppe und Reichenstein-Gruppe.


Eine bei Schönwetter sehr lohnende Tour. Wegen der Unausgesetztheit auch für jedermann empfehlenswert.

Wertschätzung von Kleidung

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Quelle: Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de
Ein Kleiderflohmarkt unter Freundinnnen und sowie dieser sehr aufrüttelnde Beitrag von Maria haben mich zu diesem Artikel inspiriert.

Wie viel ist uns eigentlich Kleidung wert?

Einige werden jetzt vermutlich denken: sehr viel. Und ihre Kreditkartenabrechnungen werden ihnen wahrscheinlich auch recht geben. 

Aber nur, weil man viel für Kleidung bzw. seinen persönlichen Stil ausgibt, muss man diese Kleidung ja nicht schätzen. Sieht man sich die Masse an Konsumtempeln an wird wohl klar, dass sich diese eher nicht mit hochqualitativer Kleidung finanzieren lassen, sondern mit billigst produzierter Massenware, die trotz kleinem Preis einen hohen Aufschlag hat.

Die „Krot“ fressen natürlich wieder die anderen. In diesem Fall die Näherinnen in Fernost, die für unsere „Fast Fashion“ zwölf Stunden pro Tag in baufälligen Fabriken schuften. Oder die Arbeiter in der Türkei, die für unsere Jeans im neugekauften Used-Look eine Staublunge in Kauf nehmen müssen.

Mittlerweile hat sich der Teufel der Textilriesen auch in Österreich breit gemacht, kaufwillige Konsumopfer strömen in Scharen dorthin um Massen an absolut minderwertiger Billigkleidung mit nach Hause zu nehmen und vielleicht noch ein hübsches Video des Einkaufswahnsinns ins Netz zu stellen.

Und wenn uns die hübschen, neuen Teile, die sich oft beim ersten Waschen unwiederbringlich verziehen, nicht mehr gefallen, stopfen wir sie in die Altkleidercontainer, die eh überall herumstehen. Damit auch noch die armen Afrikaner was zum Anziehen haben. Die wenigsten wissen, dass diese Schwemme an „Gratiskleidung“ die afrikanische Textilindustrie ruiniert hat. Denn die gespendeten Kleider werden nicht umsonst an die Armen verteilt, sondern über Zwischenhändler auf Märkten verkauft. Die Zwischenhändler wiederum verdienen sich dabei ein goldenes Näschen. Gemäß dieser Doku soll ja besonders deutsche (und wahrscheinlich auch österreichische) Ware sehr begehrt unter den Händlern sein, weil kaum getragen.

Der Ausweg aus dieser Neukaufspirale wird im Internet ja viel diskutiert. Second Hand scheint, nach dem kompletten Verzicht auf Shopping, zumindest die zweitbeste Lösung zu sein. Doch nur, weil man die Kleidung Second Hand nun noch billiger bekommt, konsumiert man folgerichtig nicht zwangsläufig weniger.

Auch eine Leidenschaft fürs Nähen erhöht nicht unbedingt die Wertschätzung für Kleidung. Man weiß nun zwar, wie viel Arbeit in einem Kleid steckt, doch auch wie schwierig es ist so ein Stück passgenau hinzubekommen. Dementsprechend viele Fehlschläge, die ja auch irgendwo hinmüssen, muss man hinnehmen, bis endlich mal ein Teil so sitzt, wie es sitzen sollte.

Selbstgemachte Kleidungsstücke, egal wie sie sitzen, haben für den Produzenten einen viel höheren Wert als für einen möglichen Konsumenten, der darin nur ein Kleidungsstück unter vielen sieht. Dementsprechend uneins ist man sich dann auch bei der Preissetzung.

Doch ein Business, dass 22 Saisonen kennt und bei dem der komplette Wertschöpfungsprozess vom Design zur Auslieferung innerhalb von 3 Wochen bewältigt wird, kann uns keine höhere Wertschätzung lehren. Warum auch? Ist doch schlecht fürs Geschäft.

Also liegt es an jedem einzelnen von uns sich dagegen zu wehren und einen kleinen Beitrag zu leisten. Vielleicht sich nicht jede Woche mit der besten Freundin auf die Suche nach dem neuesten Must-Have begegeben. Vielleicht nicht jedes Jahr die Garderobe, oder zumindest große Teile davon, komplett überarbeiten. Vielleicht nicht immer dem Bedürfnis erliegen noch mehr besitzen zu müssen, weil man hat es sich ja verdient.

Vielleicht einfach mal ein bisschen genügsamer durchs Leben gehen.


** „Wir“, damit nehme ich mich persönlich nicht aus. Auch mein Konsumverhalten ist nicht immer mit dem verträglich, das ich eigentlich kritisiere. Was nicht heißt, dass es mich deshalb nicht umso mehr stören kann. Nur eines kann ich mit gutem Gewissen behaupten: Österreichs neuester Riesen-Textilimporteuer wird mich sicher nicht sehen!

Gestrickten Poncho selber machen

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poncho selber stricken drops wolle alpaka

Diesen Poncho hat mir meine liebe Mutter gestrickt, lange bevor ich selbst zu stricken begann. Er ist ein innig geliebtes Teil in meiner Herbstgarderobe, da die Alpaca Boucle Wolle kuschlig weich und angenehm zu tragen ist. 

poncho selber stricken drops wolle alpaka

Die Anleitung stammt, einmal mehr, von DROPS Garnstudio und ist hier zu finden. 

poncho selber stricken drops wolle alpaka

Gestrickt wurde der Poncho in der Größe S/M.

poncho selber stricken drops wolle alpaka

 Kombiniert wird er von mir immer mit Legwarmers, Halbschuhen, kurzem Jerseyrock und schwarzem Longsleeve, für unten drunter.

poncho selber stricken drops wolle alpaka

Ich mag den Schnitt und den Wasserfallausschnitt so gerne. Dadurch wirkt der Poncho noch herbstlicher.

poncho selber stricken drops wolle alpaka

Die Aufnahmen sind wieder am Grundstück meiner Schwiegermutter bei wunderschönem Herbstwetter entstanden. Die Fotos von diesem Set diesmal in einem etwas anderen Stil: sehr dunkler Hintergrund und hell leuchtender Poncho als Blickfang. Ich mag alle Fotos dieser Session sehr gerne, weitere Stücke werde ich euch in Folge präsentieren ;-)

Bergtour #28 - Leobner Mauer

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Die Tour auf die Leobner Mauer startet am Ende der Laufstraße am Präbichlpass. Die Leobner Mauer ist ein kleiner, aber feiner Gipfel, der im Sommer aufgrund der niedrigen Höhe gerne links liegen gelassen wird. Doch im Winter ist die Tour wegen der kurzen Distanz und den wenigen Höhenmetern ideal.

Von der Laufstraße geht es erst mal Richtung Leobnerhütte. Beim Materiallift gibt es die erste Weggabelung, hier biegen wir rechts in Richtung Trenchtling/Handlalm ab. Ein paar Meter später liegt auch schon die Handlalm hinter uns und es geht relativ steil durch den Wald bergauf. Wir machen flott Höhenmeter bis zum Lammingsattel. Von hier gehen wir wieder rechts in Richtung Hochturm.

Beim Strommasten gibt es eine weitere Weggabelung, hier biegen wir nach rechts Richtung Kohlberg ab. Ein kleiner Anstieg steht uns noch bevor, danach haben wir den Gipfel der Leobner Mauer erreicht.


Hier sieht man schon auf die Leobner Mauer hinüber.


Ein Blick auf einen Teil der Griesmauer...


Am oberen Bild sieht man den Anstieg zum Hochturm.


Hirscheggsattel sowie Polster (links).


Der Anstieg zur Leobner Mauer sieht schlimmer aus, als er ist. Der Weg führt links, etwas außerhalb des Bildausschnittes, vorbei.


Der Nebel hält sich in den niederen Lagen hartnäckig an diesem Tag.


Ein Blick auf Lammingsattel und Griesmauer. Im Winter kann man die verschneiten Wege sehr gut als Schneisen in der Landschaft erkennen.


Ein Blick auf den Eisenerzer Reichenstein....


... sowie auf den gesamten Grete-Klinger-Steig. Fahnenköpfl (ganz links), Vordernberger Mauer (mittig), Grübelzinken (rechts daneben), Rössel (rechts) und der Eisenerzer Reichenstein versteckt sich hier etwas hinter dem Grübelzinken.


Am Gipfel der Leobner Mauer steht zum Abwechslung kein Gipfelkreuz, sondern ein Windrad.

Insgesamt waren bei dieser Tour 650 Höhenmeter zu bewältigen. Ein sehr moderate, aber landschaftlich eindrucksvolle Tour.

11 Schritte gegen Lebensmittelverschwendung

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Angeregt von Frankas Artikeln zum Thema Lebensmittelverschwendung möchte ich nun ein paar eigene Tipps und Tricks mit euch teilen. Ihre wunderbaren Artikeln sind übrigens auf ihrem Blog "Kunterbuntes Allerlei" zu finden (Teil 1, 2, 3 und 4).

Gerade jetzt vor den Weihnachtsfeiertagen sollte dieses Thema wieder in den Fokus gerückt werden, um so wenig wie möglich Lebensmittel wegwerfen zu müsen. 

Quelle: Helene Souza  / pixelio.de

1.) Aussortieren


Neues beginnt immer mit dem Aussortieren von Altem. In diesem Fall abgelaufene oder schlecht gewordene Lebensmittel die seit Urzeiten im Kühlschrank, Gefrierschrank oder der Abstellkammer ihr Dasein fristen. Was weg muss, bewusst wegwerfen, dabei darüber nachdenken, warum das in der Tonne landen musste (zu alt, falsch eingekauft, schmeckt eigentlich nicht?). Danach so einräumen, dass bald zu verbrauchende Lebensmittel vor länger haltbaren stehen.


2.) Eigenes Kochbuch erstellen


Wer gerne nach Rezepten kocht kann alle seine Lieblingsrezepte in ein ordentlich organisiertes Kochbuch schreiben oder einkleben. Die Erstellung eines Kochbuchs kann übrigens sehr gute Einblicke in das eigene Kochverhalten und den eigenen Geschmack geben.

Wichtig ist vor allem die Struktur des Kochbuchs, damit man die gesuchten Rezepte später schnell findet. Ich habe unseres in Frühstück (Brote, Aufstriche etc.) - Suppen, Salate und Vorspeisen - Pasta, Reis und Hülsenfrüchte - Hauptgerichte - Desserts aufgeteilt.

Quelle: Andreas Morlok  / pixelio.de

3.) Speiseplan erstellen


Für uns hat sich ein Speiseplan als DIE Methode gegen Lebensmittelverschwendung bewährt. Basierend auf unseren Dienstplänen erstelle ich mithilfe unseres Kochbuchs einen Speiseplan für zumindest die nächsten 4 Tage, besser noch eine ganze Woche.

Dabei berücksichtige ich die Mengenangaben und die Größen der Einheiten im Geschäft. Meistens braucht man zum Kochen nämlich nicht das ganze Stück bzw. die gesamte Packung auf.

(Z.B. Brauche ich für ein Gericht nur 3 Selleriestangen, überlege ich auch gleich, was ich mit den restlichen Selleriestangen einer Packungseinheit kochen könnte. )

Während man den Speiseplan erstellt, schreibt man nebenbei die Einkaufsliste.

4.) "Restetag" einplanen


Wer auf unvorhergesehene "Ausfälle" vorbereitet sein will, kann einen "Restetag" pro Wochen einplanen: Sollte mal nicht alles nach Plan verlaufen oder zu viel eingekauft worden sein, kann man am Restetag die frischen Lebensmittel verkochen.

Quelle: w.r.wagner  / pixelio.de

5.) Nach Plan einkaufen


Ich kaufe gerne zu Wochenbeginn alle länger haltbaren Lebensmittel ein. Wird etwas frisch benötigt, kaufen wir es kurz vorher.  

Beim Einkaufen halte ich mich strikt an die Einkaufsliste. Das spart Unmengen an Zeit, Geld und Nerven.

Im Schnitt benötigen wir dadurch circa 40 Euro pro Woche für Lebensmittel, manchmal sogar deutlich weniger. (Dabei sollte noch ergänzt werden, dass wir fleischlos kochen, was auch noch mal sehr viel Geld spart).


6.) Auspacken


Zu Hause angekommen werden die frischen Lebensmittel sofort in den Kühlschrank, ungekühlt haltbare Lebensmittel in die Speisekammer eingeräumt. Dabei gilt wieder: Alt vor Neu.


7.) Kochen


Durch den Speiseplan weiß ich immer, was an welchem Tag gekocht wird und habe die Zutaten durch den Wocheneinkauf meist auch schon zu Hause. Das nimmt mir den Zeitdruck und mir bleibt mehr Zeit für anderes. 

Quelle: Rainer Sturm  / pixelio.de

8.) Kreativ angebrochene Packungen aufbrauchen


Da wir in Punkt 1 und 2 ja schon unser vergangenes Verhalten analysiert haben, wissen wir nun auch, was erfahrungsgemäß verdirbt. Bei uns sind dann vor allem Zitronen, Milch, Sahne, Käse und Salat.

Jahrelang legten wir die angeschnittenen Zitronen eingewickelt wieder zurück ins Gemüsefach und - vergaßen sie. Um das zu vermeiden presse ich die restliche Zitrone sofort aus, gieße den Saft in ein Glas und fülle dieses mit Leitungswasser auf. Schmeckt super und verhindert, dass weit transportierte Lebensmittel unnötigerweise im Müll landen.

Statt Milch verwenden wir Getreidemilch. Die hält länger und schmeckt uns auch besser im Müsli. Sahne und Käse kann man eigentlich überall drunterheben oder drüberstreuen. Salat kaufen wir nur noch, wenn er die Hauptspeise ist.

Was auch hilft: Mengen in den Rezepten anpassen. Wer es ohnehin gerne sehr sahnig mag, kann auch einfach den ganzen Becher auf einmal verkochen.

9.) Flexibilität


Hat es mit dem Planen einmal nicht so gut geklappt, sollte man einfach flexibel bleiben und verkochen was sich noch im Kühlschrank befindet. Eintöpfe oder Aufläufe bieten Raum für Kreativität beim Kochen und schmecken immer gut!

10.) Einfrieren


Eine weitere Möglichkeit keine Lebensmittel zu verschwenden stellt das Einfrieren dar. Bewährt hat sich das bei uns vor allem bei Brot. Wir schneiden es immer in Scheiben, geben es in einen Sack aus Baumwolle und frieren es ein. Bei Bedarf kann dann genau die benötigte Anzahl an Scheiben entnommen werden. Diese backen wir dann entweder im Minibackofen auf (schmeckt wie frisch) oder lassen es bei Zimmertemperatur auftauen. 

Aber auch fertige Gerichte, von denen nur noch eine Portion übrig ist frieren wir gerne ein, damit man sich an stressigen Tagen ein "Fertiggericht" aufwärmen kann.


11.) Beim Auswärts essen


Beim Essen gehen sind die Augen oft größer als der Magen und es bleibt nicht selten etwas übrig. Vor allem, wenn jemand anders die Kosten für das Essen übernimmt, wird gerne zu viel bestellt. Wer kann sollte sich sein Essen einpacken lassen. Hat man diese Möglichkeit nicht, kann man sich statt einer üppigen Hauptspeise ja für zwei kleinere Gänge entscheiden. Hat man danach immer noch Hunger, gibt es fast immer die Möglichkeit noch ein Dessert zu bestellen.

***

Gerade vor den Feiertagen finde ich es wichtig sich bereits vor dem Einkauf zu überlegen was mit möglichen Resten passieren soll um ressourcenschonend mit wertvollen Lebensmitteln umzugehen. 

Wie handhabt ihr das so mit Planung und Einkauf? Oder habt ihr nützliche Tipps gegen Lebensmittelverschwendung zum Hinzufügen? Ich freue mich über alle Anregungen!

Jahresrückblick 2015 - Das geschah hier am Blog

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Und wieder ist ein Jahr vorbei! Ich kann es gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Seit 2012 existiert dieser Blog nun schon, 344 Beiträge wurden bis jetzt veröffentlicht.

In diesem Beitrag möchte ich euch kurz auf eine Reise durch das vergangene Jahr nehmen und die Geschehnisse hier am Blog Revue passieren lassen. Dieser kleine Jahresrückblick stellt einen Abschluss dar, mit guten Vorsätzen und einem vollen Blogplaner starte ich ins neue Jahr.

jahresrückblick 2015 das geschah hier am blog

Das Kernthema "DIY" nimmt immer noch den größten Platz ein. Doch auch den Themen "Wandern" und "Alternativer Konsum" habe ich in diesem Jahr viel Platz eingeräumt. Ganz neu in diesem Jahr war das Thema "Minimalismus".


DIY - Alles rund ums Selbermachen

Dieses Jahr gab es wieder viele DIYs auf diesem Blog und in meinem Leben. Die Wohnzimmerwand wurde neu dekoriert, viele selbstgemachte Kleidungsstücke fanden ihren Weg in meinen Kleiderschrank und das eine oder andere Haushaltsmittelchen wurde ebenfalls selbst hergestellt. 


Alternativer Konsum

Eng verwandt mit DIY ist das Thema "Alternativer Konsum". In diesem Rahmen habe ich viele Second Hand Kleidungsstücke umgenäht und zum Beispiel Abschminkpads genäht. 


Wandern

In diesem Jahr konnten wir dank des langen Sommers und den extrem milden Herbst- und Wintertagen insgesamt 30 Touren unternommen. Tourentipps und viele Fotos der schönen Natur unserer Heimat sind im Menüpunkt "Wandern" zu finden.

Minimalistisch leben

Privat begann ich mich verstärkt mit dem Thema Minimalismus auseinander zu setzen. Für mich stellt das eine Möglichkeit dar, genügsam durchs Leben zu gehen, niemanden um materielle Dinge zu beneiden und Bescheidenheit zu praktizieren. Im Jänner habe ich dazu meinen ersten Artikel veröffentlicht. 


Challenge und Selbstversuch

Im Juni nahm ich bei der Open Zero Waste Challenge in Graz teil und habe eine Woche lang versucht so wenig Müll wie möglich zu produzieren und dabei so normal wie möglich zu leben. 

Eine Woche danach startete ich meinen ersten Selbstversuch: wie lange kommt frau eigentlich mit ihren Klamotten aus ohne nur einmal die Waschmaschine einzuschalten. Das Ergebnis war so eindeutig wie vorhersehbar. 


Blogger denken nach

Eine Artikelreihe, bei der ich sehr gerne mitgemacht habe war die "Blogger denken nach"-Reihe. Leider wurde sie im Sommer wegen Zeitproblemen der Initiatorin ausgesetzt und bislang nicht mehr weitergeführt. Eine vollständige Auflistung meiner Beiträge ist im Menüpunkt "Simplify" unter "Blogger denken nach" zu finden. 

Layout

Ganz frisch ist das neue Layout für diesen Blog. So frisch, dass noch nicht alle Funktionsfehler, die durch die Einbettung von Java entstanden, beseitigt sind. Bis alle Social Media Buttons fehlerfrei funktionieren, die Textvorschau sinnvoll und die Bilder aller Seiten im selben Format angezeigt werden wird es wohl noch etwas dauern. 


Und zuletzt noch eine kurze Frage an euch: was hat euch hier am Blog 2015 am besten gefallen?

[DIY] Blog Kalender

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diy blog kalender selber machen gestalten

Ich liebe Blog Kalender und finde sie wahnsinnig hilfreich und praktisch. Nur hat es bislang mit keinem funktioniert. Mal war das Format zu klein, mal war er digital und damit zwar veränderbar aber unpersönlich, mal hab ich einfach vergessen den Kalender weiter zu führen und meist hatte ich alles in doppelter und dreifacher Ausführung irgendwo stehen. Es hat bislang einfach nie funktioniert, weder am Papier, noch am Laptop.

Als mich meine Mutter dann fragte, ob ich einen Kalender bräuchte, sagte ich spontan ja als ich ihn sah. Das Format war perfekt, die Wochenübersicht ein Traum, ja sogar eine Jahresübersicht war vorhanden. Dem Planen stand also nichts mehr im Weg. Nur das Werbelogo am Cover musste verschwinden. (Das soll übrigens keine Schleichwerbung sein, aber irgendwie muss man das Ding ja im Vorher Zustand abbilden).

diy blog kalender selber machen gestalten

Für einen 5-Minuten-Blog-Kalender brauchst du:
  • Werbegeschenk Kalender
  • Klebstoff
  • schönes Papier

Und so geht's:

Papier auf ungefähre Größe zurechtschneiden.

diy blog kalender selber machen gestalten

Die Ecken diagonal abschneiden.
 
diy blog kalender selber machen gestalten

Das überstehende Papier umbiegen und mit Klebstoff an den Kalender kleben. 

diy blog kalender selber machen gestalten

Nun muss der Kalender nur noch beschrieben werden. Das Telefonbuch habe ich in die Kategorien "Fotografieren" und "Ideen für Beiträge" umfunktioniert. Somit weiß ich immer, was ich für das nächste Fotoshooting einpacken muss bzw. habe immer Ideen für Beiträge parat, die nur noch ausgearbeitet werden müssen.

diy blog kalender selber machen gestalten

Dieser Kalender stellt den Auftakt für meine persönliche Challenge dar. Ich werde 2016 versuchen soweit wie möglich wieder auf "analoge" Produkte umzusteigen.

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Smartphones - destruktiv aber praktisch

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Auf vielen Blogs und Websites, die sich mit dem Thema Minimalismus beschäftigen, liest man immer wieder, warum man verstärkt auf die Nutzung digitaler Medien setzen soll und was man dadurch gewinnt. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema findet man selten, immerhin sind diese Medien so massentauglich geworden, dass sie aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind.

Doch man stelle sich folgende Situationen vor: hektische Betriebsamkeit an einem öffentlichen Knotenpunkt; gemütliches dahin tuckern in der Straßenbahn; warten auf den Zug. Und was machen (fast) alle? Genau, sie stieren in ihr Smartphone als wäre darin die Weisheit der Welt versteckt. Selten sieht man Menschen die ein Buch lesen, einfach aus dem Fenster schauen oder ihre Umgebung beobachten. Die Fenster in öffentlichen Verkehrsmittel dienen heutzutage eher der Einsparung von Beleuchtungsenergie.

Quelle: Erwin Lorenzen  / pixelio.de

Doch auch bei Gesprächen mit Freunden und Bekannten kommt so mancher Heavy User nicht ohne den Input von Statusmeldungen aus sozialen Netzwerken, Benachrichtigungen von WhatsApp oder einem Sammelsurium grotesker Youtube-Videos aus. Wer sich bei einem Gespräch nicht beteiligen will oder kann, hat zudem auch immer die Möglichkeit sich auszuklinken und sich mit diversen Spielen die Zeit zu verwischen, Pardon vertreiben, in der Hosentasche.

Aber mal abgesehen von oben beschriebenen Szenarien, die wohl jedem schon mal einen bösen Blick für sein Gegenüber entlockt haben, hat so ein Ding ja unheimlich viele Vorteile. Heißt es zumindest. Man hat endlich alles was man nie brauchte auf einem Gerät und kann damit auch noch telefonieren. Wer muss denn heute noch Fähigkeiten in der Orientierung besitzen. Mit dem eingebauten Navi werden wir uns nie wieder im Wald verirren und den Hungertod erleiden, vorausgesetzt der Akku ist nicht leer.

Die geringen Akkulaufzeiten sind dann meist auch der einzige Kritikpunkt, vor allem wenn es um die angebliche Erhöhung der Sicherheit von Leib und Leben durch diese Wunder der Technik geht. Ständiges online sein scheint für die meisten eher ein Pluspunkt, die Ablenkung die damit einhergeht ein notwendiges Übel zu sein. Immerhin wird unser Gedächtnis durch die an dieses schlaue Ding ausgelagerte Arbeit ja unterstützt. Endlich muss man sich nicht mehr alles merken, man kann ja alles jederzeit nachschlagen. Und dank der Beschränkung von namhafter Kurznachrichtendienste auf 140 Zeichen müssen wir auch nie mehr als zwei Sätze auf einmal lesen.

Auch die Netzbetreiber haben unsere Bedürfnisse nun endlich erkannt und bieten uns jährlich ein neues Smartphone an um auf dem neuesten Stand zu blieben, wie man so schön sagt. Viel länger hält dieses Wunderding auch nicht, hat es doch die nervige Angewohnheit beim Runterfallen am Display zu landen und selbiges meist unwiederbringlich zu zerstören. Ist nicht ein Sturz am vorzeitigen Ableben schuld ist es dann irgendwann der Akku. Während man früher Akkus bei fast jedem Gerät problemlos auswechseln und nachkaufen konnte, überfordert dieser Schritt im Produktdesign heutzutage anscheinend die Hersteller.

Der Trend zur Reduktion reduziert in diesem Fall vor allem unsere geistigen und sozialen Fähigkeiten und schließlich auch die Zeit, die wir in der realen Welt um uns herum verbringen.

Durch akustische Signale buhlen WhatsApp, Facebook und dergleichen um unsere Aufmerksamkeit und verhindern somit kurzzeitig unsere Wahrnehmung des „unmittelbaren“ Lebens. Eine stets präsente Parallelwelt lauert in unserem Hinterkopf und das Smartphone verschafft uns den Zugang dazu. Das hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Lebensqualität, sondern macht uns auch abhängig. Denn: alles was du hast hat irgendwann dich.

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Eine kritische künstlerische Auseinandersetzung ist übrigens Eric Pickersgill in der Fotoserie "Removed" gelungen. Der Fotograf hat dabei Menschen in Alltagssituationen abgebildet und dabei Smartphones und Tablets auf den Fotos
entfernt.

Und wer sich selbst ein Bild über die schädlichen Folgen unseres übermäßigen Konsums digitaler Medien mache möchte, sei an dieser Stelle eingeladen das Buch "Digitale Demenz" von Manfred Spitzer zu lesen. Absolut empfehlenswert!

Strickpullover für Herren

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https://www.dropbox.com/s/vjlm92j9rl6enxl/Green%20Bird_Pullover%20f%C3%BCr%20Herren_Doppeltes%20Perlmuster.pdf?dl=0

Etwas für andere Menschen selbst zu machen kann sehr, sehr schön sein. Vor allem, wenn man merkt, wie sehr dem Beschenkten das Stück gefällt.

Mein Freund beklagte oft seine Auswahl an Pullovern. Also beschloss ich, ihm eine Freude zu machen und ihm selbst einen zu stricken. Gemeinsam suchten wir nach einer Anleitung und änderten sie so weit ab, damit sie seinen Vorstellungen entsprach.

diy pullover männer herren selber stricken anleitung

Verwendet habe ich die Wolle "Lima" von DROPS Design. Ich mag keinen Kunstfaseranteil in selbstgestrickten Sachen, meinen Freund hab ich damit angesteckt. Diese Wolle besteht aus einer Schafwolle-Alpaka Mischung.

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Der Pullover wird von unten nach oben mit Rundnadeln gestrickt, was das Anprobieren und vor allem die Vorstellung, wie der Pullover mal sitzen soll deutlich erleichtert. Zum Anprobieren hab ich immer eine zweite Rundstricknadel der gleichen Nadelstärke eingestrickt.

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Ab den Armausschnitten wechselt das Muster dann zu einem Gerstenkornmuster. Zumindest dieser Teil des Pullovers ist also lustig zu stricken.

Die Maschenanzahl und den Schnitt hab ich dieser Anleitung entnommen. Den Rundhalsausschnitt hab ich dann selbst berechnet.

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Die Ärmel funktionierten bis zu den Armkugeln auch problemlos. Doch dann wies die Anleitung deutliche Tücken auf: Die Abnahmen für die Armkugeln waren alles andere als passgenau. Das sah einfach wüst aus, als wir die Ärmel probeweise eingeheftet haben.

Insgesamt habe ich die Armkugel sicher sechs Mal aufgetrennt und neu gestrickt, bis wir endlich auf eine Abnahmenfolge kamen, die gut saß.

Das Bündchen am Hals hat dann meine Mutter für mich gestrickt. Fürs Maschenauffassen fehlt mir bislang einfach das Verständnis.

diy pullover männer herren selber stricken anleitung

Der Pullover ist seit Fertigstellung im Dauereinsatz und somit ein echtes Lieblingsstück. Im Freundeskreis wurde er auch schon oft bewundert.

Für alle, denen der Pullover gefällt und die ihrem Liebsten eine besondere Freude machen wollen, gibts hier die Anleitung für die Größe S zum DOWNLOAD

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Bergtour #1 - Großer Speikkogel

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Die letzten warmen Tage des voriges Jahres wollten noch gut genutzt werden. Da wir uns in der Südoststeiermark aufhielten, wählten wir ein etwas anderes Tourenziel: den Großen Speikkogel auf der Koralpe. Markant am 2.140 m hohen Gipfel sind vor allem die beiden Türme mit den riesigen Kugeln darauf - eine Radaranlage des Bundesheeres.


Wir starteten auf der Weinebene, übrigens ein Skigebiet, auch wenn es auf den Fotos nicht den Anschein macht. Am unteren Bild kann man eine der "Bergstationen" erkennen. An dem Tag hatte es übrigens 10 Grad, die Lifte und Skifahrer fuhren, dank Schneekanonen, trotzdem.


Die Tour ist recht gemütlich, nicht mal 500 Höhenmeter sind zu bewältigen. Bei dem schönen Wetter waren auch dementsprechend viele Leute unterwegs. Bis zur Abzweigung zur Grillitschhütte geht es gemütlich dahin. Kurz vor der Grillitschhütte zweigen wir links ab und machen uns an den "Steilanstieg".


Nach den Mühen des steileren Abschnitts kann man sich am Plateau erst mal wieder erholen. Es geht wieder ein Stück geradeaus bis zum Gipfelanstieg. 



Am Gipfel angekommen werden wir mit dem Lärm der Ventilatoren und einem Massenauflauf "belohnt". Wir kehren um und suchen uns am Nachbargipfel, dem Kleinen Speikkogel, ein Jausenplatzerl. 


Am Kleinen Speikkogel ist nicht viel los und wir genießen die Aussicht ins Tal. 


Nach eines ausgiebigen Gipfelrast kehren wir wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Fazit: Das Wetter war atemberaubend, die Menschenmassen am Berg leider auch. Bei der nächsten Tourenplanung wählen wir wieder ein einsameres Ziel aus.

4 Tipps wie die Menüplanung funktioniert - mit 6 vegetarischen Rezepten

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Angeregt durch einen Kommentar von Änni, die sich einen Post über Essensplanung wünschte, werde ich mich heute ein bisschen genauer damit auseinander setzen und möchte euch dabei gleich ein paar Tipps mit auf den Weg geben.


1.) Bestand prüfen

Aus unserer Überprüfung der Speisekammer wissen wir ja schon, welche trockenen Lebensmittel bald verbraucht werden sollten. Ein Blick in den Kühlschrank verrät uns, was wir diese Woche unbedingt aufbrauchen sollten und stellt somit die Basis für eine erfolgreiche Essensplanung dar.
In meinem Fall ist das z.B.: ein halber Kürbis, ein Granatapfel und zwei Rollen Blätterteig. 

Quelle: Tim Reckmann  / pixelio.de

2.) Rezepte für aufzubrauchende Zutaten suchen

Ich suche in meinem Kochbuch nach Ideen und Rezepten, wie ich die oben genannten Zutaten verwenden könnte. Finde ich im eigenen Kochbuch nichts passendes, was vor allem passiert, wenn ich etwas exotischere Lebensmittel habe, bemühe ich die Suchmaschine um passende Rezeptvorschläge.


An Dienstplänen und Ablaufdaten orientiert sich dann der vorläufige Essensplan der in meinem Fall wie folgt aussieht:


Montag – Kürbisspalten mit Ofenkartoffeln
Dienstag – Granatapfel-Kohl-Palatschinken
Mittwoch – Spinat-Feta-Strudel


3.) Menüplan erweitern und Rezeptvorschläge

Doch ich will ja nicht nur für die nächsten drei Tagen planen und einkaufen, sondern für die ganze Woche. Ich suche mir also nach Belieben noch weitere Rezepte heraus und erhalte folgenden Kochplan für die komplette Woche:

Montag – Kürbisspalten mit Ofenkartoffeln

Zutaten:
½ Butternuss Kürbis, 4 EL Olivenöl, 8 – 12 speckige Kartoffeln (je nach Größe), 1 TL Thymian, ½ TL Rosmarin, 250 ml Sauerrahm, Petersilie, Schnittlauch, Salz & Pfeffer


Zubereitung:
Backrohr auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Kürbis schälen und in 2 cm dicke Spalten schneiden und auf ein Backblech legen. Die Kartoffeln bei Wunsch schälen, sonst nur gut waschen, und in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen. Rosmarin und Thymian in einer Schale mit dem Olivenöl mischen und auf die Gemüsespalten streichen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen. Zuerst die Kartoffeln in das Backrohr schieben, ca. 20 Minuten später die Kürbisspalten reinschieben. Nach weiteren ca. 30 Minuten prüfen, ob das Gemüse gar ist.
In der Zwischenzeit die Sauce vorbereiten: den Sauerrahm mit Petersilie und Schnittlauch vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Dienstag – Granatapfel-Kohl-Palatschinken

Zutaten:
2 Eier, 280 g glattes Mehl, 100 g Maisgrieß, 600 g Kohl, 1 Zwiebel, 4 EL Sonnenblumenöl, 150 ml Schlagobers, 1 Granatapfel, 1 TL Petersilie, 1 Prise Muskat, Salz & Pfeffer

Zubereitung:
Eier, Mehl, Maisgrieß und 250 ml Wasser gründlich verrühren. Mit Salz würzen und quellen lassen.
Kohl waschen, vierteln und in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden. Zwiebel schälen und würfeln, danach in 2 EL Öl in einer Pfanne anschwitzen. Kohl zugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Schlagobers zugießen und abgedeckt etwa 10 Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
In der Zwischenzeit Granatapfelkerne herauslösen. Ein Viertel des Teiges in der Pfanne verteilen und goldbraun backen, wenden und die zweite Seite fertig backen. Mit dem restlichen Teig gleich verfahren.
Die Teigfladen auf Tellern anrichten, Kohlgemüse darauf verteilen und mit Granatapfelkernen und Petersilie garnieren.
(Quelle: Magazin „frisch gekocht“)


Mittwoch – Erdäpfel-Spinat-Feta-Strudel

Zutaten: 800g speckige Kartoffeln (gekocht), 1 Zwiebel (fein gehackt), 400 g TK-Spinat, 200 g Feta, 2 Rollen Blätterteig, 2 TL Petersilie, 1 EL Dille, 400 g Griechisches Joghurt, 4 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel ca. 1 Minute darin anschwitzen. Spinat, Muskatnuss und 5 EL Wasser zu den Zwiebeln geben und 4 bis 5 Minuten dünsten, bis der Spinat aufgetaut ist.
Backrohr auf 220°C vorheizen, Spinat aus der Pfanne nehmen, hacken, mit den Kartoffeln mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Blätterteig am Backblech ausrollen, mit den Kartoffeln und dem Spinat belegen und den Feta darüber bröseln. Teig entweder einrollen (das wird’s ein Strudel) oder ausgerollt ins Rohr schieben und 25 Minuten goldbraun backen.
Währenddessen Petersilie und Dille in einer Schale mit Joghurt verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Quelle: Moni Sertel  / pixelio.de

Donnerstag – Sardinen-Fenchel-Spaghetti

Zutaten:
2 Schalotten (fein gehackt), 2 EL Olivenöl, 1 Knoblauchzehe, 1 Fenchelknolle, 1 Zucchini, 150 g Sardinen, 3 cl Pernod oder 1/2 TL Wermutblätter, Salz & Pfeffer, 300 g Spaghetti, 100 g Brotbrösel, etwas Butter, 2 EL Kräuter & Fenchelgrün (fein gehackt), 80 g Mandeln

Zubereitung:
Schalotten in einer Pfanne mit Olivenöl 5-8 Minuten schmoren. Knoblauch pressen und zu den Schalotten geben. Den Fenchel dünn hobeln (Fenchelgrün für die Brösel aufbewahren), Zucchini raspeln und beiden zu den Schalotten geben. Einige Minuten mitrösten, danach Sardinen zugeben. Mit Pernod ablöschen und für ca. 2 Minuten köcheln lassen. Spaghetti in ausreichend Salzwasser bissfest kochen. Brösel in Butter goldbraun braten, Kräuter und Fenchelgrün dazu geben. Die Spaghetti mit der Sauce mischen und mit Kräuterbröseln und Mandeln garnieren.

Freitag – Gebackene Nuss Gnocchi

Zutaten:
1 EL Butter, 300 g Kartoffeln, 2 Eier, 150 g Mehl, 300 g Nussmix, 250 ml Obers, Mark von 1 Vanilleschote, 4 EL Honig

Zubereitung:
Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und die Erdäpfel darin kochen. Abgießen und auskühlen lassen. Danach schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Eier und Mehl zugeben. Alles zu einer homogenen Masse verkneten.
Backrohr auf 200°C vorheizen(Ober- und Unterhitze) und eine ofenfeste Form mit der Butter auspinseln.
Nussmix in einem Mörser zerkleinern. Aus dem Teig golfballgroße Bällchen formen, in der zerstoßenen Nussmischung wenden und in die Förmchen legen.
Obers und Vanillemark vermischen und über die Gnocchi gießen, sodass diese zur Hälfte bedeckt sind. Honig darüberträufeln. Gnocchi zugedeckt 35 Minuten backen. Das Rohr ausschalten und Gnocchi weitere 45 Minuten im Backrohr lassen. Aus dem Rohr nehmen und servieren.
(Qulle: Magazin „frisch gekocht“)


Samstag – Tofu-Gemüse-Wraps

Zutaten:
250 g Räuchertofu (hauchfein geschnitten), 1 EL Paprikapulver, 4 EL Rapsöl, 2 Tomaten (gewürfelt), 3 Jungzwiebeln (gehackt), 4 Knoblauchzehen (gepresst), 8 EL Olivenöl, 2 reife Avocados (fein gewürfelt), 6 Tortillas, 250 g Crème fraîche, 4 Karotten (fein geschnitten), ½ Lauch (gehackt), 1 Paprika (gewürfelt), Thymian, Rosmarin, Petersilie, Piri-Piri, Salz & Pfeffer

Zubereitung:
Avocados, Tomaten und Jungzwiebeln schneiden und in einer Schüssel vermengt zur Seite stellen.
Lauch, Karotten und Paprika in einer Pfanne in Olivenöl anbraten und mit Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Tofu in Öl ca. 10 Minuten knusprig braten. Danach das Paprikapulver zugeben und weitere 2 Minuten mitbraten.
Die Wraps bei Wunsch mit Rapsöl kurz in einer Pfanne anbraten. Mit Crème fraîche bestreichen, kaltes Gemüse darauf legen und salzen. Das angebratene Gemüse darauf legen und den Tofu zufügen, noch mal drüber salzen. Den Fladen zu einem Wrap einrollen und genießen. 

Quelle: Timo Klostermeier / pixelio.de

Sonntag – Bruschetta mit Restl-Gemüse ;-)

Am Sonntag darf jedes Gemüse seinen Platz auf einem Stückchen Weißbrot suchen, welches dann im Backrohr kurz überbacken wird.

4.) Einkaufsliste fertig stellen

Das sieht zwar alles nach vielen Zutaten aus, doch einen Teil, wie etwa Zwiebel, Öl, Gewürze, hat man ohnehin immer zu Hause. Meine vollständige Einkaufsliste für eine ganze Woche sieht nun so aus: 

Feta, 400 g Griechischer Joghur, Kohl, 2 Pkg. Schlagobers, speckige Kartoffeln, 1 Fenchelknolle, 1 Zucchini, 1 Stange Lauch, Karotten, Tomaten, 1 Pkg. Tortillas, 1 Pkg. Crème fraîche, Paprika, Weißbrot (freitags besorgen!)

*****

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Rezeptvorschlägen ein wenig inspirieren. Da ich in Zukunft verstärkt saisonal kochen möchte, fehlen mir noch schmackhafte Winterrezepte mit Kohl & Co. Vielleicht mag ja die eine oder andere von euch ein Rezept im Kommentar posten. Ich würde mich freuen.

Mandala Kissen

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Wenn es so früh dunkel wird und wir seltener raus und zum Wandern kommen, wird mein Nestbautrieb wieder stärker. Beginnend mit dem Spätherbst bekomme ich immer das Bedürfnis unsere Wohnung umzugestalten. Die aktuelle Umgestaltungsphase ist schon länger in Planung und im Gange, ein paar Kleinigkeiten fehlten allerdings noch. Wie etwa neue Kissenbezüge.

Ich arbeite schon länger daran einen natürlichen Stil in gedeckten Farben, mit vielen geometrischen Mustern als Hingucker, in unsere Wohnung einziehen zu lassen. Da mir Mandalas so gut gefallen und ich auf Pinterestauch das eine oder andere Mandala Kissen gesehen habe, hab ich beschlossen mir so ein Kissen einfach selbst zu besticken.


Das wird dafür benötigt:
  • Stickgarn in weiß (6-fädig)
  • Kissenüberzug 40 x 40 cm
  • Sticknadel
  • Stickschere oder kleine, spitze Schere
  • Seidenpapier
  • Bleistift
  • Drucker
  • Motiv 

Und so wird's gemacht:
    1. Das Motiv mit dem Drucker ausdrucken. Danach falten, in zwei Teile schneiden und jedes Teil mit 160% Zoom ausdrucken. Alternativ kannst du dir dein Motiv auch im Copyshop vergrößern lassen ;-)
    2. Die beiden Teile zusammenkleben und mit Bleistift auf das Seidenpapier abpausen. Eventuell fehlende Stellen im Motiv händisch ergänzen.
    3. Das Seidenpapier mit dem übertragenen Motiv auf das Kissen legen, ausrichten und mit Stecknadeln feststecken. 
    4. Von der Mitte ausgehend das Motiv dreifädig mit Stielstichen nachsticken. 
    5. Sind alle Linien gestickt, das Seidenpapier herunter lösen und die Papierreste entfernen. 
    6. Zuletzt noch die Fäden vernähen, fertig!

      Anleitung für Stickkissen - Kissenbezug mit Mandala besticken

      Warum ich das so kompliziert ausgedruckt und abgepaust habe? Erstens wollte ich mir den Gang zum Copyshopt und das Geld dafür sparen, zweitens hab ich bislang keine guten Erfahrungen mit einem Bügel-Transfer-Stift machen können. Als Alternative durchsticke ich immer das Seidenpapier. Das funktioniert einwandfrei, auch wenn man zu Beginn etwas vorsichtig sein muss bis sich das Papier abgegriffen hat und dadurch weich und biegsam geworden ist.

      Anleitung für Stickkissen - Kissenbezug mit Mandala besticken

      Je enger die Stielstiche gesetzt werden, desto schöner werden die Kurven und somit das Muster.

      Zugegeben, arbeitsintensiv ist so ein Kissen schon. Ich hab insgesamt drei Tage dafür gebraucht und an jedem dieser Tage ca. 4 Stunden mit Sticken verbracht. Aber Sticken macht Spaß und man hat ja lange etwas davon.

      Anleitung für Stickkissen - Kissenbezug mit Mandala besticken

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      Halskette aus Quarzperlen

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      Manchmal muss man etwas sehr oft neu beginnen, um wirklich zufrieden damit zu sein. So geschehen bei dieser Halskette. Die Perlen fanden bereits ihre Bestimmung, um dann doch wieder in der Perlenkiste zu landen. So sind daraus schon dieses Armband sowie diese und diese Halskette entstanden.

      Dann sah ich auf Pinterest diese Kette und wusste sofort: das mach ich aus den Quarzperlen. Dies ist übrigens auch ein perfektes Projekt, um Perlen von abgerissenen Ketten zu verwenden.

      diy necklace halskette quarz perlen

      Das hab ich verwendet:
      • reißfester Faden (z.B.: extra starkes Nähgarn)
      • Nadel mit kleinem Öhr
      • 1 Dose dunkelbraune Rocailles
      • 1 Strang Quarzperlen, 1 Strang türkise Perlen und 1 Strang grüne "Cat Eye" Perlen 
      • bzw. 
      • 125 bunte Perlen
      • Kettenverschluss

      diy necklace halskette quarz perlen

      Und so wird sie gemacht:
      1. Die Perlen von den Strängen lösen bzw. von den abgerissenen Ketten trennen und in eine Schale legen.
      2. Nun fünf Stränge auffädeln, dabei abwechselnd große bunte Perle und drei Rocailles verwenden. Mit einer großen Perlen beginnen und den Strang abschließen. Pro Strang werden 25 große Perlen verwendet. Beim Auffädeln darauf achten, dass die verwendeten Fäden lange genug sind. Die Enden nicht verknoten!
      3. Damit die Stränge unterschiedlich lang werden, einfach an den beiden Enden für jeden Strang unterschiedlich viele Rocailles auffädeln. 
      4. Die fünf Fäden nun in einen Verschluss einknoten bzw. verknoten und in einen Verschluss einkleben. 
      5. Fertig!

      diy necklace halskette quarz perlen

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      Bergtour #2 - Frauenmauer

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      frauenmauer eisenerz bärnlochsattel gsollalm gsollkehre

      Ich liebäugelte schon länger mit der Idee die Frauenmauer im Sommer zu besteigen. Doch da kein markierten Weg hinaufführt schoben wir dieses Projekt vor uns her. Voriges Wochenende beschlossen wir, zumindest den bekannten Teil des Weges zu gehen und dann mittels Fernglas die beste Linie zum Gipfel zu suchen. 

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      Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz bei der Gsollkehre. Von dort marschierten wir über sämtliche Abkürzungen flott zur Gsollalm. Nun folgten wir dem Weg Richtung Frauenmauerhöhle.

      An der Tafel "Frauenmauer ->" gingen wir rechts vorbei in Richtung Bärnlochsattel. Ein unmarkierter, wenn auch viel begangener Weg. 

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      Kurz vor dem Bärnlochsattel hat man bereits einen wunderbaren Blick auf die Frauenmauer.

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      Aber man martert sich nicht da rauf, sondern geht in der Senke weiter hinauf zum Bärnlochsattel. Dabei werden wir von einem Pärchen überholt.

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      Dort angekommen sieht man dann die mit Latschen bewachsene Hinterseite der Frauenmauer. Das Pärchen von vorhin ist bereits mitten im Aufstieg zur Frauenmauer. Wir beschließen die Gunst der Stunde zu nutzen und ihnen zu folgen. Immerhin scheinen sie Ahnung zu haben, wo es lang geht.
       
      frauenmauer eisenerz bärnlochsattel gsollalm gsollkehre

      Mitten im Hang wird es uns dann doch etwas zu steil und eisig. Wir packen unsere Steigeisen aus, legen sie zum ersten Mal an und ich bin völlig hingerissen. Noch nie zuvor konnte ich einem Ausrüstungsgegenstand so viel abgewinnen. Der Halt, den man damit hat, ist einfach unglaublich.

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      Am oberen Bild sieht man den Brandstein....

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       ... am unteren Bild hat man sogar noch einen besseren Blick auf den Brandstein

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       Auch auf den Ebenstein haben wir eine gute Sicht. Ein weiteres Projekt für das kommende Jahr.

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      Hier sieht man die letzten Meter bis zum Gipfelkreuz....

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      ... und wie weit es runtergeht.

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      Am Gipfel angekommen genießen wir das Gefühl einen unmarkierten Weg im Winter geschafft zu haben und beschließen im Sommer auch mal herauf zu kommen. 

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      Am oberen Bild sieht man noch einen Gipfel auf meiner Wunschliste: die Eisenerzer Grießmauer. Ebenfalls ein unmarkierter Aufstieg. 

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       Insgesamt eine wunderschöne, einsame Tour wenn man den Weg kennt ;-)
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